EthereumEthereum – Die Entwicklung, die man nicht verpassen möchte

 
Was begeistert die Experten an den neuen Möglichkeiten, welche die Blockchain und Ethereum den Nutzern bieten? Und was ist Ethereum eigentlich genau? – Es sind sperrige Begriffe, die wie ein Raunen durch das Internet und die Medien wandern. Wer bei dieser neuen und spannenden Entwicklung mit dabei sein und von ihr profitieren möchte, sollte diese Begriffe jedoch kennen und die Hintergründe verstehen.
 

Ethereum – Was ist die Kryptowährung?

Ethereum ist verkürzt gesagt, eine Weiterentwicklung der Bitcoins. Sie gehen hierbei jedoch noch etwas weiter und verfolgen den Grundgedanken der Freiheit durch Dezentralisierung noch etwas konsequenter. Sie ermöglichen eine dezentrale Kommunikation. Der Name Ethereum stammt vom englischen Begriff Ether, was die Substanz Äther bezeichnet. Es ist eine hypothetische Substanz, die im Universum überall vorhanden und dort für die Verbreitung des Lichts verantwortlich sein soll. Ähnlich wenig greifbar und doch vorhanden, funktioniert Ethereum.
 
Jeder Nutzer von Ethereum stellt seinen Computer dem Netzwerk zur Verfügung, indem er für die Nutzung von Ethereum das Programm namens „Mist“ (auf Deutsch Nebel) installiert. Der Computer wird so Teil des Ethereum-Universums. Hier können nun dezentrale Apps genutzt werden, die mit dApp abgekürzt werden. Bei einer gewöhnlichen App geht im Bereich der Kommunikation die Nachricht vollständig vom Sender über den zentralen Server an den Empfänger. Das bedeutet, wer auch immer den Server einsehen kann, kann auch die vollständigen Nachrichten mitlesen, die mit seiner Hilfe versendet werden. Wenn nun über eine solche dApp eine Nachricht versendet wird, gehen die einzelnen Teile der Nachricht über verschiedene und voneinander unabhängige Computer des Netzwerks vom Sender an den Empfänger. So ist es für niemanden außer den Sender oder den Empfänger mehr möglich, die vollständige Nachricht zu lesen.
 
So kann mit der Nutzung von Ethereum jeder Bereich der äußeren Kontrolle entzogen werden. Jeder der mitmacht, wird für den Einsatz seiner Rechenleistung, der Hardware und den Strom entlohnt. Der Computer muss dafür beständig online sein und mit dem Netzwerk synchronisiert werden. Die Nutzer bekommen als Entlohnung kein gewöhnliches Geld, sondern die Währung Ethereum, kurz ETH. Der gewöhnliche Computer-Benutzer möchte nun seine ETH in reelles Geld umwandeln. Dies kann er auf einer Tauschplattform. Die dApp-Entwickler brauchen jedoch die ETH, um ihre eigenen Entwicklungen vorantreiben zu können. Aus dem Grund kaufen sie ETH von den Nutzern mit reellem Geld. Mit diesem Kreislauf wird das lukrative Netzwerk am Laufen gehalten.
 

Wer steckt hinter Ethereum?

Ethereum wurde von dem 21-jährigen Russen Vitalik Buterin entwickelt. Buterin lebt in der Schweiz, weil ihm dort die geringeren Auflagen seine Arbeit ermöglichen, und wird als Revolutionär und Genie angesehen. Dafür arbeitet er sieben Tage die Woche an neuen Entwicklungen und Verbesserungen seiner bisherigen Entwicklungen im „Holon 000“ – dem Gebäude, was auch liebevoll „Raumschiff Ethereum“ genannt wird. Ethereum ist Buterins Vision einer perfekten Blockchain. Sie soll den unfehlbaren, nicht mehr extern zu kontrollierenden Daten- und Werteaustausch möglich machen. Die Möglichkeiten, die diese bieten, gehen weit über den Transfer von Bitcoins hinaus. Stichwort ist bei all den Entwicklungen, der Entzug von externen Kontrollmöglichkeiten. An dieser Vision einer Revolution unserer bisherigen Gesellschaftsstrukturen arbeitet Buterin mit seinem Team aus Programmierern mit großem Ehrgeiz.
 
Vitalik Buterin 
Mit der Hilfe seines Programms, so prognostiziert es Buterin, könne es eines Tages Unternehmen geben, die sich selbst gehören. Sie würden dabei von intelligenten Computerprogrammen geleitet und die Geschäfte anhand der Smart Contracts getätigt. Smart Contracts sind dabei sich selbstausführende, digitale Vertragswerke. Der Kapitalismus würde mit einem Mal von Maschinen getätigt und reguliert. Buterin ist quasi im Internet groß geworden. Mit gerade einmal zehn Jahren programmierte er bereits in der Computersprache C++ und hat sich selbst per Internet Mandarin und Deutsch beigebracht. Spötter haben einen Algorithmus programmiert, um seine Posts zu kopieren, die voller Fachbegriffe sind.
 
Aber Neider und Spott kommen schließlich oft mit dem Erfolg. Und diesen hat Buterin seitdem er 17 Jahre alt ist und sein Vater – selbst ein Software-Unternehmer, der mit seiner Familie nach Kanada emigriert war – ihm von der digitalen Währung Bitcoin berichtet hat. Buttern denkt sich hinein in eine Welt voller neuer Möglichkeiten. Er verbindet sein technisches Wissen mit der Lektüre von sozialistischen Anarchisten. Er bleibt an dem Gedanken hängen: „Wenn Geld Macht ist und Politik die Organisation der Macht, dann regiert stets derjenige, welcher die Geldströme lenkt.“ Bei den Zahlungsmethoden im Internet wird diese Macht für Informationen genutzt. Wer zahlen möchte, muss weitere Informationen von sich preisgeben.
 
Buterin stört die Weitergabe von Informationen und das Zahlen für die Transfers, weil stets mehrere Institutionen im Hintergrund sind. Der Blick auf die Bitcoins schien ihm eine Lösung für diese Probleme: eine Möglichkeit der Zahlung ohne Mittelsmänner. Er wird Teil der Bitcoin-Bank und entwickelt das System allmählich weiter. Er begann 2011 für einen Fachblog zu schreiben, der ihm pro Artikel etwa fünf Bitcoins zahlte. Damit hatte er einen Stundenlohn von etwa einem Dollar und konnte sich weiter in sein Thema einarbeiten. Mit achtzehn Jahren ist er 2012 bereits einer der Leader in der Szene und gründet mit Freunden das „Bitcoin Magazine“. Als Edward Snowden enthüllt, wie die NSA das Internet unterwandert, wird der Kampf für ein freies Internet für Buterin noch wichtiger.
 
Er schmeißt sein Informatikstudium und geht als 19-Jähriger auf eine halbjährige Weltreise, um Gleichgesinnte zu suchen. Er erschafft schließlich eine neue und weiterentwickelte Blockchain, die leicht zu bedienen ist, weiterhin dezentral funktioniert und zugleich leistungsfähiger ist. Er tauft dieses System Ethereum, nach der Idee von Aristoteles von Äther als einem stets gegenwärtigen fünften Element. Buterin erhält von einer Stiftung von Peter Thiel aus dem Silikon Valley mit einem Mal 100.000 Dollar – das erste reale Geld. Mit Crowdfunding konnte er 18 Millionen Dollar in gerade einmal vier Wochen für seine Arbeit gewinnen. Buterin gewinnt dann mit der Idee von Ethereum den World Technology Award. Seinen Firmensitz legt er nach Recherchen in die schweizerische Stadt Zug – wegen der Auflagen in Bezug auf Digitalwährungen. Langsam nehmen die Institutionen Bitcoins ernst und damit wurde auch das Interesse an Ethereum geweckt. 
 

Wie Ethereum mit Smart Contracts die Welt revolutioniert

Der Plan von Buterin war stets mit Ethereum über die ersten Blockchains und deren Bitcoins hinauszugehen. Hierbei ist er deutlich dem Grundgedanken des ursprünglichen Internets verpflichtet: Informationen für alle, Gleichheit und dadurch Freiheit. Als am 30. Juli 2015 Ethereum online ging, waren die Experten schon länger in einem Dialog mit Buterin. Die Hoffnungen sind hierbei nicht gerade gering: Wird Ethereum mit einem neuen Kommunikations- und Datensystem die Gesellschaft revolutionieren? Wird es sich als erste Cyberwährung tatsächlich auch international durchsetzen? Es gibt bereits sechs Ethereum-Zentralen weltweit: Amsterdam, Baar (Schweiz), Berlin, London, New York und Toronto. Anders als bei der Blockchain Technologie hinter den Bitcoins können bei Ethereum komplette Programme dezentral ausgeführt werden.
 
Besonders die Möglichkeit der Smart Contracts interessiert hierbei die Cyber-Community sowie ganz gewöhnliche Geschäftsleute. Mit den Smart Contracts wären computerbasierte selbstagierende Unternehmen möglich. Welche Auswirkungen wird diese Option auf die Wirtschaft haben? Experten sehen besonders hier große Chancen für die Wirtschaft. Bereits jetzt funktionieren Entwicklungen der Plattform auf der Basis der Smart Contracts. Es wird sich zeigen, in welchen Bereichen und in welchem Umfang sie sich durchsetzen werden. Der Wunschgedanke hinter ihnen ist: weniger undurchsichtige Fernsteuerung, Transparenz und geringere Kommerzialisierung. Auch wenn zwei Partner sich nicht trauen, können sie mit einem Smart Contract ohne Mittelsmann ein Geschäft eingehen. Im Bereich Containershipment würde dies zum Beispiel bedeuten, dass sich ein Container erst nach verbuchtem Zahlungseingang öffnet. Auf diese Weise könnten enorme Kosten gespart werden. 
 

Was ist DAO?

DAO - Decentralized-Autonomous-Organization
Die DAO ist eines der größeren Projekte, die mit Ethereum verbunden sind. Es handelt sich dabei quasi um eine dezentrale Investmentgesellschaft. Will man an der DAO teilnehmen, kauft man mit Ether eine Einlage und wird damit Besitzer einer DAO Token. Dies bezeichnet man auch als Ethereum Mining. Umso früher man beim Ethereum Mining einsteigt, desto besser ist der Ethereum Kurs. Erwartungsgemäß sollte der Ethereum Kurs bei Fortschritt des Projektes steigen. Die DAO plant nun Projekte mit diesen Einlagen. Jeder Investor kann hierzu Vorschläge – Proposals – einreichen, sprich in die Blockchain einschreiben. Jeder Eigentümer der Token kann im Anschluss darüber abstimmen, ob das Projekt oder ein konkreter Vertrag realisiert werden soll. Hierbei muss die Wahlbeteiligung in der Regel bei mindestens 20 Prozent liegen.
 
Es gibt auch Entscheidungen, die eine höhere Wahlbeteiligung verlangen. Jeder Anteil gibt eine Stimme. Jegliches Geschehen bei der DAO wird als Smart Contract abgespeichert. Auf diese Weise ist jeder Vorgang vollständig transparent und nicht manipulierbar. Gewinne und Verluste hängen so unmittelbar von den Entscheidungen aller Mitglieder ab. Zugleich lebt die DAO auch nur durch ihre Investoren und deren Ideen. Keine Ideen und keine Beteiligung bedeuten eben keine Bewegung. Es wird als großes soziales Experiment angesehen, das noch in den Kinderschuhen steckt und bei dem vermutlich noch an der ein oder anderen Stelle ein Nachjustieren nötig sein wird.
 

Die Entwicklung des Ethereum Kurs

Ethereum Kurs
Bereits jetzt zeigt sich, wie der Ethereum Kurs beständig steigt. Experten erwarten, dass sich Ethereum weiter entwickeln wird. Durch diese technischen Weiterentwicklungen wird das Ethereum Mining auch für Menschen interessant werden, die bisher wenig bis gar nichts mit Ethereum zu tun gehabt haben. Nach Meinung von Finanzexperten wird sich Ethereum in den nächsten Jahren in vielen Bereichen etablieren und dabei doch eher im Stillen wichtiger Teil von Geschäften sein. Der Ethereum Kurs wird aus dem Grund steigen und das Ethereum Mining zu einer profitablen Anlage werden. 

Ethereum Mining

Will man nun Teil dieser interessanten neuen Bewegung werden, so lohnt sich das Ethereum Mining. Aber was genau verbirgt sich hinter dem Begriff ‚Ethereum Mining‘? Das ist eigentlich schnell erklärt. Man kauft Ether zum aktuellen Ethereum Kurs und wird damit Mitglied in dem Netzwerk von Ethereum. Auf diese Weise kann man bei der Entwicklung von Ethereum hautnah dabei sein. Man sollte sich bei diesem Investment vor Augen halten, dass es sich um eine neue Entwicklung handelt und man mit Geduld an das Ethereum Mining herantreten sollte. Die tatsächliche Profitabilität wird sich mit einiger Zeit zeigen – es bedeutet also, investieren und dranbleiben.
 

Eine spannende Erfahrung

Buterins Vision klingt erst einmal wie pure Science Fiction. Buterin selbst wird manches Mal aufgrund seines Äußeren und seiner Motorik und Gestik ebenfalls als Mensch aus der Zukunft bezeichnet, der quasi zurückgekehrt sei, um die Gegenwart sicher in die Zukunft zu bringen. Der bisherige Erfolg seiner Idee und der durchschlagende Erfolg beim Crowdfunding zeigt, dass es genug Interesse bei Privatpersonen und Unternehmen gibt, dass diese Vision umgesetzt werden kann. Mit Ethereum Mining kann man ein Teil dieser spannenden Vision werden. Vielleicht sollte man sich weniger fragen, wie rentabel diese Erfahrung sein wird – denn diese Frage kann zu diesem Zeitpunkt tatsächlich kaum beantwortet werden -; sondern sich vielmehr fragen, was für eine spannende Erfahrung man versäumt, wenn man nicht mit dem Ethereum Mining teilnimmt.